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Behringer VT999 B-Stock

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Behringer VT999 B-Stock
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Ein Gigant!
dev/sda1 09.10.2009
Vorgeplänkel:

Gleich vorab, dieses Pedal verdient seinen Namen nicht nur, es müsste sich der Vollständigkeit wegen "Vintage Tube Monster" Untertitel "Vaccum Tube Overdrive/Distortion" nennen. Das Distortion wird vom Hersteller schlicht unterschlagen.

Es ist ein Gigant welcher sich wenn sich erstmal rumgesprochen hat wie gut es ist verkaufen muss wie geschnitten Brot.

Bislang habe ich meine Amps mit dem Vox Cooltron "Over The Top Boost" und dem Hermida "Zendrive 2" angeblasen. Wie man unschwer erkennen kann sind hier zwei recht spezielle Röhrenzerrpedale am Start. Sowohl den AC-, als auch den Dumble Sound muss man zum Einen mögen und zum Anderen müssen diese hochpreisigen Pedale zum eigenen Stil passen.

Da ich über diese Spezialisten hinaus noch einen "Brot und Butter Zerrer" im Effektpark haben wollte ging die Suche los. Generell kommt vor meine Röhrenamps kein Transistorpedal. Es gibt zwar eine Handvoll FET Pedale die ganz nett klingen, aber keines derer hält bislang die von mir gewünschte Dynamik bereit. An Röhrenpedalen schätze ich darüber hinaus dass man sie mit Röhren unterschiedlicher Hersteller und Charakteristik leicht an persönliche Vorlieben anpassen kann.

Neugierig gemacht haben mich aber auch die geradezu euphorischen HC Reviews. Natürlich sind auch die mit Vorsicht zu geniessen. Aber die 59 Talers waren mir das Risiko wert.

Na dann:

Äusseres:

Das Gehäuse ist ein dreistes Plagiat. Man hat sich hier ungeniert in der Formgebung beim EHX Memoryman bedient. Farblich eine Beleidigung für das Auge des Ästheten kommt es in einem fahlen Beige mit schwarzem "V" daher . Input Buchse für das mitgeliferte ! Netzteil Power Switch, In-Output und On-Off Schalter für ein Noisegate befinden sich nebst dessen Threshold Regler auf der nach oben gewandten Rückseite des Gerätes.

Das Pedal ist verhältnismässig schwer was auf Robustheit schliessen lässt. Die fünf Regler lassen sich mit "mittelmässigem" Widerstand bewegen, ein paar kleine Lüftungsschlitze lassen einen Blick auf die Röhre zu deren Glimmen aber von der roten und vor allem der blauen LED überlagert wird. Blau signalisiert dass das Pedal mit Energie versorgt wird, rot dass der Effekt eingeschaltet ist. Ein Fussschalter zum Aktivieren der Zerre komplettiert die Oberseite das Pedals. Dem Kenner wird schon hier offenbar dass es sich hier eher um einen kompletten Preamp als um ein schlichtes OD Pedal handelt.

Inneres:

Übersichtlich, zunächst viel Luft, dann etwas Elektronik und natürlich die selektierte 12 AX 7Röhre. Schalter und Röhre haben eine eigene Platine spendiert bekommen, die Röhre ist sogar gegen Erschütterungen gesichert. Auch kann sie sich so nicht einfach lösen. Schonmal gut.

Parameter und Sound:

Neben dem bereits erwähnten regelbaren Noisegate welches auch noch funktioniert verfügt das Pedal über die Regler Gain, Treble, Mid, Bass und Master. Wie zu erwarten wird mit Gain die Intensität der Zerre geregelt.

Mit der vom Hersteller gewählten Röhre fängt die Zerre recht früh im Regelbereich an Blueskompatibel zu wirken. Wer also seinem Transistoramp mit dem typisch glasigen Klang eines cleanen Röhrenamps auf die Sprünge helfen will sollte mit 5751 Röhren sein Glück versuchen.

Die Intensität der Verzerrung reicht vom klassischen leicht angezerrten Sound übers Marshall Brett bis hin zum brachialen Metal. Punkt. Verantwortlich hierfür ist die überaus wirksame Klangregelung. Es ist aber nicht nur deren Wirksamkeit sondern auch dem Geschick des Herstellers zu verdanken die "richtigen" Frequenzbereiche gewählt zu haben. Die Höhen sind so gewählt dass es bei Bedarf in den Ohren klingelt, die Mitten so dass es sich nach Telefon anhört und die Bässe ziehen einem den Teppich unter den Füssen weg.

Stellt man alle Klangregler auf Null und reisst das Gain auf klingt der Ton wie "gefangen". So als wenn man ihn in einen Schuhkarton eingesperrt hätte. Zieht man ausschliesslich die Mitten hoch erklingt der schon angekündigte Frequenzgang wie aus einem alten Telefon. Gibt man Höhen hinzu wird es transparenter, addiert man dann noch Bässe drauf wird es entsprechend dicker und auch ausgewogener.
Weil die Frequenzen wiegesagt so "extrem" gewählt wurden ist ein ungemein grosses Spektum möglich.

Entsprechend viel Spass bereitet es endlich mal wieder am Gerät nach Herzenslust zu schrauben. Was sich hier auftut ist ohne Übertreibung ein ganzes Klanguniversum. Jede noch so feine Nunance lässt sich herausarbeiten und erzeugt je nach Stellung der Regler ein reiches Obertonspektrum. Je nach Einstellung kann es warm oder agressiv klingen.

Selbst Scooped Mids Metal Sounds sind drin wenn man die Bässe und die Höhen pusht und die Mitten rausnimmt und beim Gain Vollgas gibt. Das ist ein Klang der richtig brachial tönt....also wirklich mit Eiern untenrum und Arschtrompete!

Ich habe oftmals richtig ungläubig auf meine Vintage Style Amps geblickt. Bislang waren die nicht in der Lage die Wände wackeln zu lassen und die Nachbarskinder zu verscheuchen.

Die eigentliche Domäne oder besser der Grundtenor des VT würde ich beim Marshall Crunch verorten. Vielleicht geht es aber speziell mir so weil meine anderen Pedale so festgelegt sind im Sound dass ich hier das Spektrum dazwischen bevorzugt eingestellt habe.

Hatte ich schon erwähnt dass das Pedal nicht übermässig rauscht?

Mit der aktuellen Röhrenbstückung ist es alles in allem schon eine Offenbarung was da geht. Mit besseren Röhren habe ich bislang noch nicht ausrechend experimentiert als dass ich hier den ultimativen Tipp abgeben könnte. Nur soviel: Selbst mit einer besseren Nicht-NOS Röhre macht man einen guten Schritt vorwärts. Da kommt also noch ein Nachschlag.

So wäre bei der aktuellen Bestückung ein einziges kleines Manko der Erwähnung wert. Als Booster ist das Teil so nicht uneingeschränkt tauglich. Hierzu müsste man es mit einer schwächeren Röhre ausstatten will man den Charakter des Amps nicht zu sehr verwässern. Denn das Mastervolume allein hat nicht genug Output der Vorstufenröhre im Amp ausreichend einzuheizen.

Fazit:

Behringer hat sicherlich nicht den besten Ruf. Anteilig vermutlich zu Recht.

Aber: Das VT999 ist ein absoluter Überflieger. Es eignet sich für alle Stilistiken die sich übersteuerter Sounds bedienen. Das überaus reiche tonale Spektrum welches dank der potenten Klangregelung präsent ist liefert nachhaltigen Spielspass und dauerhaftes Grinsen. Die erreichbaren Ergebnisse sind immer spektakulär und/oder gut klingend. Ich behaupte dass sehr sehr viele hochpreisige Pedale gegen das VT999 das Nachsehen haben bzw. einem Vergleich nicht standhalten können. Das Preis- Leistungsverhälnis ist unschlagbar.
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super
Fredrigolo 23.03.2013
Pour le prix , je m attendais pas a ça !!!!!!! Le son
est super et ça sonne grave ....... Merci thomann .......
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Auch als Preamp nutzbar
Michael915 05.04.2013
Ich hab mir gedacht, ein schlaues, preiswertes Homerecording Setup für Vintage/Fusion Röhrengitarrensound zu basteln. Als Amp setze ich einen Bugera V5 ein, den ich ein wenig in den Röhren gezügelt habe, damit er nicht so schnell zerrt und an eine 12" Box, damit sich der Klang überhaupt entfalten kann. Die Preamp Röhre vom Bugera habe ich dafür in das VT999 getan, da mir die originale zu harsch klingt.

Zusammen habe ich nun quasi eine zwei Kanal Röhren Lösung, die von weichen, warmen, klaren Sound des v5 bis zur Vollverzerrung mit dem VT999 sehr viele, sahnige Nuancen und Zwischentöne bereit hält. Die Klangreglung des VT999 greift sehr schön und vielseitig ein. Der Grundklang der Verzerrung, wenn sie ganz sparsam eingesetzt wird hat in mir einen cremigen Widerhall mit Gänsehauteffekt.

Grundsätzlich wirkt das Gerät robust Verarbeitet. Das ist "Weltkriegstechnologie" die ein paar Jahre halten sollte. Einziges Manko ist der etwas wabbelige Fußschalter, der aber leicht auszuwechseln sein dürfte.

Ich hatte früher die Creammachine und den ersten Tubeman von H&K - die waren ungleich teurer aber hatten mehr gerauscht. Das eingebaute Noisegate verwende ich nicht.

VT999 - ein klasse Röhrenpedal für wenig Geld.

EDIT: Nach 1,5 Jahren bin ich immer noch zufrieden. Hab inzwischen mal die Röhre gegen eine Mesa Boogie Spax7 ausgetauscht. Eine echte Aufwertung - noch mehr Creme, noch mehr Schmelz und singende, harmonische Verzerrung - der perfekte Sound für mich und klingt weitaus teurer als man denkt.
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Leuchtende Röhre
Jewgeni L. 12.06.2011
Vor einem Monat habe ich mich für den Behringer VT999 als Verzerrer für meinen Behringer V-Ampire 112 entschieden. Das Effektpedal sieht ziemlich robust aus, an der Verarbeitung gibt es keine Probleme, nichts klappert und scheint äußerlich gut gebaut zu sein. Als ich den VT999 an meinen Verstärker geschaltet habe und mithilfe des mitgelieferten Netzteils angeschaltet habe, überraschte mich die blaue LED etwas. Sie ist wirklich hell und man muss sie irgendwie mit der Hand abdecken, um die Schrift an den 5 Schaltern lesen zu können, eine etwas dunklere LED hätte auch gut anzeigen können, dass das Gerät eingeschaltet ist.
Das Signal kommt gut durch den VT999 ohne verfälscht zu werden, auch im ausgeschalteten Zustand. Sobald man auf den silbernen Knopf tritt, leuchtet auch noch eine rote LED, jedoch nicht so hell wie die blaue. Vielleicht war sie mir auch bloß zu dem Zeitpunkt egal, weil ich mich anfing über meinen Sound zu freuen :)

Das Effektgerät gibt dem Sound viel Kraft, die Einstellmöglichkeiten sind dank des 3-Band-Equalizers + Gain und Master sehr Vielfältig. Es gibt auch einen Noise Gate, wobei der Thresholdregler auf der Rückseite ist, was für mich irgendwie nicht gut gelöst scheint.

Ein kleines Problem am Sound habe ich mit dem Gain. Es kommt mir so vor, dass man entweder viel Gain einstellen kann, oder noch mehr, wo es aber etwas matschig wird. Stört mich aber nicht wirklich.
Das VT999 ist dank dem Klang für 55€ wirklich empfehlenswert.

Vielleicht sollte man aber noch Isolierband oder Farbe bestellen, um die Power-LED abzudecken ;)
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Das Teil ist der Hit!
Wyse 24.05.2011
Ich habe seit geraumer Zeit versucht mit Hilfe
diverser AMP/Effekt-Simulationen sowohl über PC (Samplitude)
als auch über meine Roland Juno-G Audio Workstation
meinen Gitarren einen amtlichen Zerrsound über die PA rüberzubringen.

Nichts, alles war irgendwie matschig, immer
schwammig metalmäßig. Die Dynamik blieb auf der Strecke.

Also im Netz gesucht und das Vintage Tube Monster VT999 geordert.
Ausgepackt und gestaunt. Ne richtig große, stabile Blechkiste.

Angeschlossen, fast erblindet nach Blick in die (linsenverstärkte!!)
LED (nen Farbfolienaufsatz brachte Abhilfe), egal mal sehen was die
Blechkiste so bringt.

AC/DC angespielt und gestaunt: WOW!!! IST AC/DC.Genialer, dynamischer
Zerrsound. Trotzdem bleibt alles transparent.

Gute Höhen-,Mitten-,Bassregler sorgen für Flexibilität beim
Sound. Der "echte" Bypass-Regler lässt die Gitarre so durch wie sie
reinkommt. Das zuschaltbare Noise Gate ist OK.

Einziges kleines "Manko". Ich hätte gerne die Höhen-,Mitten-,Bassregler für
mehr Clean-Gitarre in den unteren "Drehzahlen" genommen. Das ist aber mit der Originalröhre nur sehr eingeschränkt möglich, da das Gezerre schon bei niedrigster Gain-Zugabe schnell einsetzt.

Ich habe deshalb eine TAD RT003 TUBE ECC83 CZ eingesetzt. Und siehe da:
Alles wie es sein soll. Der Regelbereich ist plötzlich sehr viel größer.

Kurz gesagt: Das Vintage Tube Monster(auch mit "Nur-Original-Röhre") ist für mich der absolute Preis/Leistungs-Hit!
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Lädt zum Experimentieren ein
Olaf70 01.05.2012
Nicht schlecht, ein Röhrenvorverstärker für diesen Preis zum Superselberwechseln aller möglichen Tubes, ein 3 Band Equalizer, Rauschunterdrückung, fettes Gehäuse. Da konnte ich nicht nein sagen. Eins vorab.

Die eingebaute Bugera-Röhre klingt nur im High-Gain-Bereich passabel, ansonsten ist mir der Sound etwas zu sehr vintage. Mein Blackstar HT 5 hat aber genug Gain, zumindest reicht mir dieser.

Eine schöne angenehme Zerre für den Clean-Bereich ist was mir fehlt. Ich habe mir zu diesem Zweck eine ECC82er Röhre bestellt um diese heisse Kiste etwas zu bremsen. Vielleicht probiere ich auch mal die TAD ECC83 CZ (habe ich bereits in meinem Verstärker verbaut und bin begeistert)

Im Moment fahre ich das Pedal mit einer 12AX7 EH-Röhre und da liegen schon Welten zwischen der Original Bugera.

Die Bandbreite der Einstellungmöglichkeiten in Sachen Zerre hat sich um ein vielfaches erhöht, ich bin aber noch lange nicht zufrieden. Irgendwie brät mir alles zu sehr. Zum Boosten eines Verstärkers ist das Teil auf jeden Fall geeignet, allein der vollaufgedrehte Bassregler macht mir im Highgain richtig Spass...

Ach ja. WIRE-Fans sollten die Original-Röhre drin lassen. Umschreibt es vielleicht am Besten...

Nachtrag: Die TAD RT003 Tube ECC83 CZ bringt die Wende in Sachen Zerre!
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Ich schreibe sonst keine Bewertungen....
ArneM 25.03.2012
.... aber da ich dieses Teil anhand der vielen guten Bewertungen hier (mit der empfohlenen Röhre vom TAD) geshoppt habe und wirklich restlos begeistert bin: Hier isse :)

Der Sound vom Vintage Tube Monster ist der Hammer, genau das hat mir noch gefehlt. Hab das Teil zu Hause im Wohnzimmersetup vorm Line6 JM4 (dessen Zerre mir schon seit geraumer zeit aufn Sack ging, gut aber nen Tick zu digital) an nem Fender Transenamp hängen. Der VT999 (sollte besser 666 heissen) macht nen wirklich guten dynamischen Röhrensound, der von einem ausgewachsenen Tubeamp kaum zu unterscheiden ist. Unbedingt wohnzimmertauglich, da das volle Brett auch bei niedriger Lautstärke möglich ist.

Über die Billigknöpfe und -potis kann man hinwegsehen, sollten die irgendwann Zicken machen tausche ich die Potis gerne selbst aus. Das Gehäuse geht aber in Ordnung. Es gibt stabileres, aber es reicht. Noisegate hab ich nur ganz kurz benützt (ne Strat muss brummen), scheint aber seinen Dienst zuverlässig zu verrichten

Was die TAD Röhre angeht, die gibt dem VTM wirklich den letzten Schliff aber soooo schlimm fand ich die Originalröhre jetzt auch nicht. Hab die aber auch nur 5 Minuten gespielt und dann die TAD-Röhre eingebaut...

Absolute Kaufempfehlung!! zu dem Kurs macht man wirklich nix verkehrt.

Überflüssig den Spitzen-Thomann-Service (superschnelle Lieferung) zu erwähnen...
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Unglaublich druckvoller Overdrive mit Spitzensound
Powerblues inc. 19.03.2011
Neugierig geworden durch viele positive Erfahrungsberichte und als Mitglied einer Bluesrock/Classic Rock-Formation immer auf der Suche nach guten, klassischen Zerrsounds bin ich auf dieses Gerät gestoßen.
Es hat meine Erwartungen bei weitem übertroffen. Hier ist eine Vielzahl von Zerrsounds möglich, die eine ideale Ergänzung für ev. vorhandene Verzerrer sind. Vorteil eines Röhrenpedals: man kann die Röhre (in meinem Fall z.B. mit einem Tubescreamer) noch "anblasen" und bekommt je nach Kombination mit anderen Pedalen bei gleicher Einstellung mehrere Sounds geboten.
Von Classic Rock bis sehr, sehr heftig ist hier alles möglich, durch den eingebauten Equalizer sind auch modernere Sounds zu realisieren. Was dieses Pedal eindeutig NICHT kann: moderate, angecrunchte Sounds produzieren. Dazu gehts einfach zu heiß los.

Die Gate-Funktion verwende ich nicht, im Einzelfall ist sie sicher eine nette Beigabe, schade, daß sie nicht extra schaltbar ist und nur bei aktiviertem Pedal funktioniert. Das Pedal hat einen moderaten Stromverbrauch, so daß es am Effektboard an der 9V-Versorgung tadellos funktioniert-

Kritisieren könnte man allenfals noch die Größe des Gehäuses, da hätte man ruhig ein bißchen sparen können... Aber der Klang macht alles wett, und dieses Pedal beweist, daß Behringer seinen eher mäßigen Ruf bei Profis in vielen Fällen zu Unrecht hat. Klare Kaufempfehlung für jeden, der zu schätzen weiß, daß nur eine übersteuerte Röhre den wahren Rock`n Roll-Sound liefert...
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Mehr als man denkt
x3ntar 23.10.2009
Also erstmal vorab: Behringer ist eher bekannt für günstigste Lösung für den normalen Gitarristen. Da bleibt die Qualität öfters auf der Strecke. Allerdings ist bei diesem schönen Ding hier (das VT999) mehr drin als man denkt.

Bedienung: Das Board hat neben 9V (DC), Power On/Off, Input, Output, threshold für das noise gate und Noisegate On/Off noch viele Einstellungen bzgl. Sound. Der EQ lässt sich durch 3 Kanäle steuern (Treble, Mid, Bass). Ein Gain-Regler für die Verzerrung und ein Master für die Lautstärke ist ebenfalls mit an Board. Den Drive-Kanal schaltet man durch einen robusten Fußtaster zu.

Sound: Echt, der Sound ist besser als man denkt. Meine Lieblingseinstellung ist Treble auf 7, Mid auf 7 und Bass bei 6, Gain zw. 7 und 8. Damit hat mein (zumindest bei meiner ART100 von Ibanez) einen druckvollen und klaren Sound. Beim Steg-Humbucker kann man super Soli spielen, mit dem Hals-HB sind die Powerchords deutlich und struktiert, bestens geeignet zum begleiten.

Die Röhre: Faszinierend ist, dass Behringer eine "handselektierte Röhre" für den Drive benutzt. Zu dem Preis ist das normalerweise nicht im geringsten Möglich. Gut, ein EH-Pedal mit Tubes hat garantiert einen besseren Sound, aber der VT999 muss sich mit seiner Röhrenleistung nicht verstecken. Definierter Sound für einen günstigen Preis.

Wer Soundbeispiele mal anhören möchte, suche bei YouTube nach dem VT999 oder seinen kleineren Kumpanen, der nur einen 1-Kanal EQ besitzt, VT911.
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Uli macht's möglich
Gerhard287 12.05.2012
Kurz angespielt und da ist er auch schon.Wenn man den Sound liebt muss man ihn haben.Leicht zum bedienen und man kann nicht viel falsch machen.Preis,Leistung geht voll auf.Da ich einige Pedale besitze von billig bis teuer muss ich gestehen das die Uli Pedale bei mir schon sehr weit oben stehen,auch wenn sie oft billig aussehen.Spiele seit mehr als 20 Jahre Gitarre und es macht immer wieder spass was neues zu probieren.Dickes Plus.
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